Dafür hat es in der vergangenen Woche viele Beispiele auf unterschiedlichsten Ebenen gegeben, angefangen von solidarischen Hilfsdiensten bis hin zu Online-Plattformen und Social Media. In einer Vielzahl von Unternehmen ist das Homeoffice zur üblichen Organisationsform von Arbeit geworden, Videokonferenzen zur fast ganz normalen Kommunikationsweise. Inzwischen hat diese Möglichkeit, räumlich getrennt und doch vis à vis den Kollegen oder Freunden für Besprechungen gegenüberzusitzen, auch in die Gruppen und Vereine Einzug gehalten, deren Gemeinschaft sonst auf Eis gelegt wäre.

Und das Schönste: Bei solchen virtuellen und nicht weniger lebhaften Zusammenkünften lässt sich auch noch Gutes tun. Die Fresenia-Loge zu Jever ist ein Beispiel dafür. Die Logenbrüder nutzen für ihre Zusammenkünfte die App mit dem Namen Zoom, genauer Zoom Cloud Meetings, die sich auf Rechner, Laptop oder Smartphone laden lässt. Dabei handelt es sich um eine kostenlose App, die hochauflösende Videokonferenzen mit wenigen oder zahlreichen Teilnehmern sowie den Versand von Textnachrichten und Dateien ermöglicht.

Wie Ottmar Kasdorf von der Fresenia-Loge berichtet, klappt es auf diese Weise sehr gut, "dass wir alle zu Hause sind und doch miteinander, da gibt es eine Menge zu erzählen und zu regeln". Es werde vielgelacht bei diesen lebhaften Treffen. "Und wir trinken dabei auch etwas miteinander oder essen zusammen einen Happen", fügt er hinzu. Dass sei der positive Nebeneffekt, denn die Logen-Brüder bestellten auch zusammen das Essen in jeverschen Gastronomiebetrieben, sofern diese noch mit einem Bringservice aktiv seien. "Und diese Betriebe können zurzeit jede Bestellung gebrauchen", betont Kasdorf, der die Videokonferenzen mit Verzehr auch anderen Gruppen der Stadt ans Herz legt.